Die Zauberflöten

Die Zauberflöten – Chor schwuler Männer, Köln unterhalten ihr Publikum mit Bühnenprogrammen, die Gesang, Choreographie, eigene Texte und Moderationen vereinen – mitunter ironisch und lustig, manchmal auch besinnlich und romantisch. Das Repertoire der Zauberflöten ist so bunt wie das schwule Leben: Musicalnummern und Evergreens präsentieren die Sänger ebenso wie Schlager und Pop – neu aufbereitet in mehrstimmigen Arrangements, a capella oder mit Klavierbegleitung. Musikalischer und künstlerischer Leiter ist seit dem 1. April 2008 Carsten Wüster.

 

 

Gegründet 1994, haben die Zauberflöten neun abendfüllende Programme entwickelt und sowohl in Köln als auch in vielen anderen Städten präsentiert: vom programmatischen Auftakt unter dem Titel „Das erste Mal“ (1996) über „Männer im Spiegel“ (1998), „Raus aufs Land“ (2001), „Willkommen in Neurosia“ (2003), „Gold“ (2004) und „Starshine“ (2007), „Boeuf Katastroff“ (2009), „Schmuckstücke – aufpoliert und neugefasst“ (2011) und „Trautes Heim“ (2014)  bis hin zu ihrem aktuellen Programm „Rheinweh“ (2018). Eine ganz neue Bühne haben sie mit ihrer Beteiligung an dem von der deutschen Theaterkritik hochgelobten Stück „Das Werk“ von Elfriede Jelinek in der Inszenierung von Karin Beier am Schauspiel Köln beschritten, wo die Zauberflöten als Gastchor mit völlig neuartigen Tönen auftreten.

 

Darüber hinaus zeigen die Zauberflöten soziales Engagement und Stimmstärke, u.a. bei der Kölner „Nacht der Lichter“ zum Welt-AIDS-Tag. Besonders am Herzen liegt den Zauberflöten ihre Patenschaft für das Mahnmal zum Gedenken an die lesbischen und schwulen Opfer des Nationalsozialismus am Kölner Rheinufer. Weiterhin sind die Zauberflöten aktiv in der Kölner Stimmfusion (der Zusammenschluss der neun lesbischen, schwul-lesbischen und schwulen Chöre der Stadt) und waren Partner des Chorfestivals im Rahmen der GayGames Cologne 2010.