Carsten Wolter

Vita

Ich wurde 1977 wurde in Viersen geboren und bin in Kempen am Niederrhein aufgewachsen. Die Kantoren meiner Heimatstadt, Brigitte Kröger-Bökelheide und Theodor Dahmen, erteilten mir den ersten Unterricht in Orgel und Klavier. Durch meine beiden ersten Lehrer wurde ich besonders für die Kirchenmusik und den Chorgesang begeistert.

Portrait von Carsten Wolter

Ich habe in Essen Katholische Kirchenmusik studiert. Weiterführende Studien führten mich auch an die Hochschulen von Düsseldorf und Köln. Neben meinen instrumentalen Hauptfächern Orgel, Klavier und Gesang, setzte ich meinen Schwerpunkt in den Disziplinen Orchesterdirigieren und Chorleitung. Nach einigen Stationen als Kirchenmusiker in Gelsenkirchen, Essen und Langenfeld (Rhld.) war ich von Oktober 2007 bis Ende Juni 2012 Kantor der Katholischen Pfarrkirche St. Bruno, Köln-Klettenberg. Hier engagierte ich mich besonders im Bereich der Chormusik und gründete neben dem Kammerchor an St. Bruno auch einen Kinderchor, mit dem ich mehrfach Kindermusicals zur Aufführung brachte.

Von 2012-2018 engagierte ich mich für die Kirchenmusik im Seelsorgebereich meiner Wohnortspfarrei, mit einem Tätigkeitsschwerpunkt an St. Stephanus (Rommerskirchen-Hoeningen), St. Briktius (Rommerskirchen-Oekoven) und St. Antonius (Rommerskirchen-Evinghoven). Hier war mir die Erhaltung und Pflege der Orgellandschaft im Norden Rommerskirchens ein besonderes Anliegen. Ich war maßgeblich an der Anschaffung einer neuen Orgel für St. Stephanus, Rommerskirchen-Hoeningen beteiligt und habe auch die Restauration und Erweiterung der Orgel in St. Briktius, Rommerskirchen-Oekoven verantwortlich begleitet.

Künstlerischer und musikalischer Leiter der Zauberflöten bin ich seit April 2008. Dort habe ich bislang fünf abendfüllende Chorrevue-Inszenierungen erarbeitet. Zudem habe ich die Zauberflöten bei Gastspielen im In- und Ausland sowie bei Auftritten im Rahmen von internationalen Chorfestivals begleitet. Über zwei Spielzeiten hinweg war, unter meiner musikalischen Abendleitung, die Trilogie „Das Werk / Im Bus (UA) / Ein Sturz (UA)“ am Schauspiel Köln höchst erfolgreich. (Text: Elfriede Jelinek / Regie: Karin Beier / Musik: Jörg Gollasch). Ich war während der Spielzeit 2010/2011 und 2011/2012 Dirigent dieser Inszenierung und hatte auch die Choreinstudierung inne. Die Inszenierung wurde mehrfach prominent ausgezeichnet und zum Berliner Theatertreffen 2011 sowie zum Hamburger Theaterfestival 2011 eingeladen.

In der Spielzeit 2011/2012 war ich an der Einstudierung der Bühnenmusik zu „Demokratie in den Abendstunden“ am Schauspiel Köln (Regie: Karin Beier / Musik: Jörg Gollasch) maßgeblich beteiligt. Im Rahmen dieser Inszenierung war ich auch als musikalischer Berater, Coach und Lehrer für Orchesterleitung tätig. Im Dezember 2013 hatte ich die Einstudierung der Musik von Pierre Oser zum Radio-Hörspiel „Judith“ (einer Produktion des Deutschlandfunks 2013) inne. Von 2018-2020 war ich hauptamtlicher Kirchenmusiker im Seelsorgebereich Grevenbroich-Vollrather Höhe.

Seit dem 01.04.2020 bin ich hauptamtlicher Kirchenmusiker der katholischen Kirchengemeinde St. Michael, Dormagen. Ich arbeite in beiden Dormagener Seelsorgebereichen im hauptamtlichen, kirchenmusikalischen Dienst.

Im April 2018 wurde ich vom Fachverband deutscher Berufschorleiter (FDB) zum Chordirektor ernannt, heute Chordirektor (FDC).